7. Übungen mit Franklin-Bällen
Reiter
Mit Hilfe der Franklin-Bälle (von der Franklin-Methode entworfen) bekommst du neuen Input fürs Üben und für deine Muskeln. Sie sind sehr elastisch, bearbeiten mit ihrer Oberfläche gut das Bindegewebe und rutschen nicht schnell weg, wenn du drauf stehst. Es gibt sie in zwei verschiedene Größen.
Sie eigenen sich gut als Medium zur Partnerarbeit. Du kannst klopfen oder rollen. Sie helfen als Wahrnehmungsbeschleuniger, so dass deine Propriozeption schneller wach wird. Sie lösen Verspannungen und helfen dir bei der Beweglichkeit und fordern deine Koordination heraus.
In Kombination mit dem Instrument werden neue Haltungsmuster geschaffen und alte abgebaut. Dein Üben bekommt einen neuen Input.
Folgende Übungen gehören zu dem Themenfeld:
46 – Bälle im Sitzen
47 – Bälle im Stehen
48 – Bälle im Liegen
49 – Chillige Schulten / Bälle an der Wand
50 – Bälle beim Musizieren
Suche dir eine angenehme Sitzposition auf einem Stuhl oder Hocker aus und nehme, falls vorhanden, zwei Bälle. Mit der Übung bekommst du Ideen wie du leicht aufrecht sitzen kannst, so dass du optimal fürs Musizieren vorbereitet bist.
Das Wichtigste ist, dass du dafür auf deinen Sitzhöckern sitzt.
Die Übung hat drei Abschnitte.
1. Wie ein Aufzug - den Sitzhöcker rauf und runter bewegen
2. Wie in einer Loipe - den Sitzhöcker vor und zurück bewegen
3. Wie eine Wippe - das Becken vor und zurück kippen
Hier kannst du die Bälle bestellen
https://de-shop.franklinmethod.com/product/der-klassiker-original-franklin-baelle/
Für alle Musizierenden, die im Stehen ihr Instrument spielen. Hier bekommst du einen dynamischen und aktiven Stand. Deine Füße werden so richtig durchbewegt und dein Vestibulär System aufs Maximum gefordert. Nach der Übung hast du einen intensiveren Kontakt zum Boden und bist bereit für die Bühne oder dem Musizieren.
Jetzt gibt es Wellness für den Rücken. Dafür brauchst du zwei Bälle. Deine Rückenmuskeln werden massiert in dem du auf den Bällen liegst und deine Arme bewegst. Dies ist eine wundervolle Übung um Spannung aus dem Nacken, dem Schulterbereich und dem untern Rücken zu bringen. Nach langen Übesession oder Orchesterphasen ist die Übung eine Wohltat für deinen Körper.
Wenn dir der Druck der Bälle zu intensiv ist, schau dir gerne die Übung 49 – Chillige Schultern / Bälle an der Wand an. Da ist der Druck der Bälle auf den Körper geringer.
Deine Schultermuskulatur wird gut durchblutet, Verspannungen werden hinausmassiert und du bekommst eine Wohlspannung im Rücken. Dafür brauchst du zwei Bälle. Eine wundervolle Übung nach dem Musizieren oder in Spielpausen, um deine Muskeln zu lockern und zu regenerieren, um wieder spielbereit zu sein.
Magst du gerne mehr Druck auf die Bälle auf deinen Rücken, dann schau dir die Übung 48 – Bälle im Liegen an.
Jetzt bekommst du viele kreative Übeideen. Du kombinierst dein Musizieren mit Bällen im Sitzen und Stehen. Dies ermöglicht dir neue Haltungsmuster aufzubauen und alte Haltungsmuster auszuschalten. Dein ganzer Körper ist durch die Bälle gefordert. Wenn du es schaffst schnelle Passagen auf dem Instrument mit Bällen zu spielen ist es danach ein Kinderspiel diese ohne Bälle zu musizieren. Du machst das Musizieren viel schwerer als es ist, forderst so deine Koordination, Kondition und dein Gelichgewichtssinn heraus.
Das Wichtige ist, dass dein Fokus nicht auf der Musik, sondern auf dem Körper liegt.