Infovideos - spannendes Hintergrundwissen

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Hier erfährst du:

* woher der Name tuning-in kommt
* die Ziele
* die Zielgruppen
* die Inhalte
* den Aufbau und Nutzung
* die optimale Vorgehensweise
* Wann und wie oft?
* und spannendes Hintergrundwissen

Es lohnt sich das Video bis zum Ende anzuschauen, denn dann hast du den perfekten Überblick über die Reihe. Viel Freude beim Anschauen.

Wie kannst du die Übungen im Unterricht anwenden? 
Jede Übung hat ein Bild als Anker, ein Erinnerungsbild. Dazu gibt es die entsprechende Memorykarte. Diese hat auf der Vorderseite das Bild und auf der Rückseite einen QR-Code, der direkt zur Übung führt.
Die Druckvorlage für die Memorykarten kannst du kostenlos bei mir bekommen.

Wenn du die Übungen mit deinen Schüler*innen einführst, kann ich dir empfehlen pro Woche ein bis zwei Übungen zu machen und langsam die Anzahl erhöhen.

Der Anfang der Stunde könnte wie folgt nach einem Monat aussehen:
1. Du legst fünf Memorykarten verdeckt hin, dein/e Schüler*in dreht eine um und ihr macht zusammen die passende Übung. Und so weiter.
2. Dein/e Schüler*in zeigt dir ihre/seine fünf Lieblingsübungen, bevor ihr ans Instrument geht.

Das Ende der Stunde könnte so aussehen:
Schüler*in A (Ende der Unterrichtsstunde) zeigt Schüler*in B (Beginn der Unterrichtsstunde) ihre/seine drei Lieblingsübungen. So machen beide Schüler*innen sechs Übungen. Für Schüler*in A ist es ein cool-down, für Schüler*in B ein warming-up.
Die Interaktion in der Instrumentalklasse wird so auf eine weitere Art gefördert und du hast fünf Minuten Zeit, dir Notizen von Schüler*in A zu machen und dich auf Schüler*in B einzustellen und einmal tief durchzuatmen. Das hilft dir dein Stresslevel zu optimieren.

Du kannst deinen Schüler*innen die Druckvorlage mitgeben oder sie bitten sich selbst die Vorlage auszudrucken, zurecht zu schneiden und die Übungen zu Hause auszuprobieren, welche Bilder sie mögen.

Dein/e Schüler*innen lernen spielerisch sich vor dem Musizieren ohne Instrument sich aufzuwärmen und nach dem Spielen sich zu lockern. Eine perfekte Prävention gegen Verspannungen, Haltungsasymmetrie und Schmerzen durchs Musizieren.

Beim Musizieren ist immer der ganze Körper aktiv. Sind wir in den Füßen verspannt, können wir es in der Geläufigkeit der Finger spüren. Hält mein Kiefer fest, ist die Beweglichkeit des Zwerchfells eingeschränkt und beeinflusst somit den Klang.
Auch wenn wir nur Fingern und Lippen oder Fingern und Füßen am Instrument bewegen, ist es wichtig nicht nur diese Körperbereiche aufzuwärmen, sondern alle.
Hier bekommst du zu dem Ganzkörperübungen noch spannendes Hintergrundwissen.

Folgende Übungen gehören zu dem Themenfeld:
1 – Ankommen
2 – Körperscan
3 - Strecken / räkeln / seufzen
4 – Körperdusche
5 – Alge im Wasser
6 – Discofeeling
7 – Brustbeinlifting
8 - Trauerweide

Für alle Blasinstrumente ist es wichtig eine spieltechnisch angepasste Spannung zu haben. Dies beinhaltet einem dynamischen Wechseln von Spannung und Entspannung der Gesichtsmuskulatur um lange zu Musizieren.
Durch den Ansatz werden die Muskeln meistens genug trainiert. Die Übungen zielen daher mehr auf die Regeneration und Entspannung der Gesichtsmuskulatur ab, um leistungsfähig zu sein. 
Wieviel Spannung haben wir im Alltag und wirkt sich diese auf mein Gesicht aus? 
Die Geläufigkeit der Finger nimmt ab, wenn der Kiefer angespannt ist. Haben wir einen zu hohen Alltagsstress wirkt sich dies auf unser Musizieren aus. Daher einfach mal eine Runde chillen und loslassen. Und schon klingt es besser :)

Hier bekommst du viele spannende Hintergrundinformationen zu den Hand- und Armmuskeln. Die Muskulatur, die die Finger strecken und beugen lässt, sitzt in den Unterarmen.  Die Bewegungen, die die Finger in weite Lagen, große Griffe, wie Oktaven oder Dezimen bringt, sitzt in den Händen. Spielst du ff Passagen, achte darauf, dass die Kraft nicht aus den Fingern, sondern aus den Unterarmen kommt. Dort wo die Bewegung ihren Motor hat. Dadurch bist du ausdauerfähiger und reduzierst gleichzeitig die Spannung in den Handgelenken. Musst du deine Finger für weite Lagen spreizen, weite erst deine Handteller und bewege anschließend die Finger. Dies ermöglicht dir mit weniger Kraft zu musizieren.

Folgende Übungen gehören zu dem Themenfeld:
15 – Zahnpastatube
16 – Finger ölen
17 – Brennessel
18 – Blumen fächern
19 – Äpfel klauen
20 – Lazy 8
21 – Goldstaub
22 – Glöckchen klingen lassen

Was steckt alles hinter den Übungen der Schulter- und Rückenmuskulatur? Hier bekommst du spannendes Hintergrundwissen zum Trapezmuskel und Ideen wie du dich optimal spielbereit machen kannst. Bei asymmetrischen Instrumenten ist es wichtig, Gegenbewegungen zu machen, damit die Muskeln wieder ausgeglichen werden.

Folgende Übungen gehören zu dem Themenfeld:
23 – Nacken schwammen
24 – Life Jacket
25 – Sonne geht auf
26 – Entwringen
27 – Teller
28 – Schulter seufzen
29 – Luftschwimmen/Windmühle
30 – Tempeltänzerin

Fürs Musizieren brauchen wir eine generell gute Haltung. Biodynamisch ist dies, wenn alle Strukturen des Körpers gut übereinanderstehen, in Bewegung und im Ausgleich sind.
Haltung hat mit äußerer und innerer Haltung zu tun. Je besser deine Alltagshaltung ist, desto leichter ist dann in deiner instrumentenspezifischen Haltung zu musizieren.
Du bekommst spannendes Hintergrundwissen zu den Übungen für optimales Sitzen und Stehen beim Musizieren.

Folgende Übungen gehören zu dem Themenfeld:
31 – Fußtrampolin
32 – Füße/Knie/Hüftgelenke kreisen
33 – Optimal Sitzen
34 – Beinachse beim Stehen
35 – Aktives Stehen
36 - Fußkoordination

Das Zwerchfell ist der Haupt-Atemmuskel und gleichzeitig auch der Haupt- „Angst“-Muskel. Stress kann sich auf die Atmung auswirken. Das Wichtige ist, dass diese situationsangepasst adaptiv bleibt. Chille ich in der Hängematte habe ich eine flache und langsame Atmung. Laufe ich einem Bus nach den ich bekommen möchte ist die Atmung schnell und dynamisch. Wichtig ist, dass du lernst, wann brauchst du welche Atmung. Wenn du auf der Bühne stehst, kann es sein, dass deine Atmung zu schnell fürs Musizieren, oder dein Zwerchfell zu angespannt ist und dein Luftstrahl zu kurz für die Passagen beim Musizieren sind. 

Im Video gebe ich dir informatives Hintergrundwissen. Mit den Übungen bekommst du Ideen, wie du einerseits deine Atmung aktiveren und andererseits entspannen kannst. Dementsprechend was du gerade benötigst. 

Folgende Übungen gehören zu dem Themenfeld:
37 – Zwerchfellmassage – ft / ssst / scht
38 – Fenster öffnen
39 – Powerposing
40 – Kraft tanken / Atemsequenz
41 – P-t-k
42 – Schwünge auf pah
43 – Ready to go
44 – Rippen belüften