dazwischenFest 2.0 · 8.-10. Oktober 2025

Wir freuen uns auf Eure Teilnahme beim »dazwischenFest«, das die kreativen Räume zwischen den an der Hochschule vertretenen künstlerischen und wissenschaftlichen Disziplinen feiert und fördert. Das Festival ergänzt andere Semestereröffnungsveranstaltungen um Workshops und Präsentationen, die Grenzen überbrücken sollen zwischen Tanz und Musik; Kunst und Forschung; Tradition und Innovation; akustischen Instrumenten und digitalem Musizieren. Diese stehen sowohl neuen als auch höhersemestrigen Studierenden ebenso wie Lehrenden offen und bieten so Gelegenheiten zur Zusammenarbeit und zum fachübergreifenden Austausch.

Reiter

Sitzungen

Sitzung
An afternoon celebrating the interdisciplinary possibilities at the HfMT. Presentations and performances of past and current students of diverse faculties showcasing some brilliant interdisciplinary projects at the Hochschule. Cross-disciplinary collaborations, explorations and possibilities are what the festival hopes to nurture, and this first event kickstarts the festival through championing our own incredible diverse talents at the HfMT. The event will be framed by short preventative health exercises for musicians and dancers by Hanna Keßeler.
Sitzung
Im Zeitalter des unlimitierten Zugangs zu Medien fällt es immer schwerer, sich in der Musikwelt zu orientieren. Vor allem die Beziehungen, zwischen verschiedenen Künstlern, Richtungen oder Stilen sind oft nur sehr unvollständig bis gar nicht offensichtlich. So gibt sich der von Medien erdrückte Jungmusiker heute oft mit dem "ersten Eindruck" einer musikalischen Neubegegnung zufrieden und forscht nicht weiter, woher der Künstler eigentlich kommt, woher diese Musik Ihre Inspiration, Logik und Aussagekraft hat, in welcher Beziehung der Künstler zu seinen peers steht, was ihn motiviert, etc. Früher musste man "aktiv" nach bestimmten Aufnahmen, Typen, Musik suchen und stieß dabei auf Seitenpfade, die wiederum zu neuen Entdeckungen führten. Heute scheint oft Musik, die nicht leicht auf YouTube zu entdecken ist, schlicht nicht zu existieren. LISTENING LAB erweitert den "Hörhorizont" der angehenden Musiker, weckt ihr Interesse neu und bringt sie wieder zurück zu einem selbstverständlichen Forschungs-Workflow.
Sitzung
Das Dirigieren ist die sagenumwobenste Art des Musizierens: Während die einen den Dirigenten als totalen Diktator sehen, erkennen die anderen, dass ein Dirigent nichts ist ohne sein Ensemble. Im Konzert hört man von ihm keinen Laut und doch hat er großen Einfluss auf das Gelingen einer Aufführung. Dieser Workshop führt in die Kunst des Dirigierens ein. Besondere Begabungen sind nicht erforderlich. Bitte das eigene Instrument mitbringen. Außerdem die Hände, die Ohren, Neugier und Mut. Prof. Dr. Barbara Rucha ist die Autorin von „Crashkurs Dirigieren“ erschienen beim Schott Verlag und von „Dirigierlehrwerk“ (erschienen bei openmusic.academy). Offen für alle Interessierte.
Sitzung
Töne und Klänge kann man nicht nur hören, sondern auch sehen. Über das reine Messen und Verstehen von Luftdruckveränderungen und Signalstärken hinaus kann man mit Oszilloskopen und Sonagrammen auch ganz musikalische Einsichten gewinnen. Hier soll genau das miteinander ausprobiert werden, im praktischen Exempel mit Instrumenten, Stimme und elektronischen Klängen.
Sitzung
This pilot workshop aims to explore the challenges that arise in collaborations when tensions emerge that occur when the needs, necessities, and perceptions of the involved parties diverge so significantly that agreement and constructive progress seem impossible. The goal is to learn practical skills for reframing conflicts as invitations to broaden individual perspectives, cultivate (greater) empathy, and tolerate tension. Through this, participants can apply principles that enable conflict resolution from an expanded viewpoint. Participants are invited to bring case studies from their own professional experiences.
Sitzung
Dieser gemeinsame Walk & Talk führt vom HfMT-Hauptgebäude zum Zentrum für Zeitgenössischen Tanz in Nippes. Im Zentrum stehen spielerische Konstellationen aus (im weitesten Sinn) Sprache und Bewegung der Teilnehmenden beim Gehen durch die Stadt. Durch verschiedene Impulse, Aufgaben und Spielanordnungen allein, zu Zweit oder als Gruppe seid Ihr eingeladen, gemeinsames Gehen, Sprechen und die urbane Umgebung einmal anders zu erfahren. Wie führt sich ein Flüstergespräch über eine Straße hinweg? Welche anderen Perspektiven auf das Gewohnte eröffnen sich beim Rückwärtsgehen? Andere Fortbewegungsarten und Lautäußerungen sind explizit erwünscht und mitgebrachte Instrumente willkommen. Im ZZT kann dann um 20 Uhr die Vorstellung „unfolded“ besucht werden.
Sitzung
In der Reihe „unfolded“ haben Studierende die Möglichkeit, sich intensiv mit den Arbeitsweisen zeitgenössischer Choreograf*innen und Künstler*innen auseinander zu setzen. In der diesjährigen Ausgabe entstehen gemeinsam mit Vera Sander, Michael Maurissens und Heidi Vierthaler die Arbeiten „Field of Intensity“ (AT) und „Back Feed“. //// FIELD OF INTENSITY: Materialität des Körpers, des Raums und des Anderen als Ausgangspunkt. Bewegungsgesten, sensorische Beobachtungen, Beziehungskompositionen und dialogische Elemente, die aus kreativen Abweichungen entstehen. Komposition von Rhythmus, Raum und Energie, Gesten und Dynamik, die aus dem Einzelnen der Tänzer*innen als auch in ihrer kollektive Arbeit entstehen. Wir experimentieren mit den entstehenden „Fetzen“ auf vielen Ebenen, bis eins zum anderen führt. So lange, bis der Abstand gefunden ist, in dem sich die eigene Kraft im Zwischenraum entfalten kann: „Dieses Feld der Intensität gehört niemandem, und doch ist es von jedem betroffen und wirkt auf jeden.“ // Idee, Konzept, Choreografie: Vera Sander. Mitwirkende: Tanzstudierende des Zentrums für Zeitgenössischen Tanz / HfMT Köln //// BACK FEED: Eine experimentelle und spielerische Arbeit, die den feinen Dialog zwischen Körper und Denken durch Praktiken des verkörperten Zuhörens, der responsiven Bewegung und der Initiation aufspürt. Im Mittelpunkt steht eine dynamische Feedbackschleife, in der die Bewegung die Wahrnehmung erzeugt und die Wahrnehmung wiederum eine neue Bewegung. Diese somatische Untersuchung erstreckt sich auch auf das Medium Film, in dem sich Live- Kamerabilder und Projektionen mit der Choreografie verflechten, wodurch Schichten der vermittelten Reflexion entstehen und neue Perspektiven auf Präsenz, Wahrnehmung und die flüchtige Natur der Bewegung eröffnet werden. Das Publikum ist eingeladen, an der Eigenart der Performer*innen teilzuhaben, sich ihnen anzunähern und sich auf das verworrene Terrain von Bewegung und Medien einzulassen. Sich der Desorientierung hinzugeben, im Unbekannten zu verweilen ... und vielleicht einen Blick auf etwas Unerwartetes in der langsamen Entfaltung des Körpers zu erhaschen. // Idee, Konzept, Choreografie: Michael Maurissens und Heidi Vierthaler. Mitwirkende: Tanzstudierende des Zentrums für Zeitgenössischen Tanz / HfMT Köln
Sitzung
A fun and open event where a collection of the HfMT faculty are invited to give very short presentations (around 10 mins) on their interdisciplinary projects/work within and outside of the Hochschule. The quick nature of these presentations will lead to open question/discussion time where students can bring up subjects not usually possible in more traditional academic settings. Thoughts regarding vision, identity, development and collaboration around interdisciplinarity can be broadened and deepened, all while sharing delicious coffee and snacks to greet the last day of the festival.
Sitzung
Wir schütteln gemeinsam alles, was gerade im Innen und Außen aktiv ist und lassen zum Semesterstart die Energie wieder fließen. Wer stark unter Strom steht, kann manchmal nicht direkt in die Ruhe übergehen. Diese aktive Form der Meditation kann dabei unterstützen. Nicht nur körperliche Verspannungen können sich lösen – das Schütteln wirkt positiv auf Konzentration, Gedächtnisleistung und Emotionsregulation.
Sitzung
Wir tauchen gemeinsam für 30 Minuten in achtsame Atembeobachtung ein und üben verschiedene Atemtechniken für einen entschleunigten, fokussierten Semesterstart. Über die Atmung können wir aktiv unser Nervensystem regulieren – das heißt: für Ruhe, Ausgeglichenheit und Entspannung sorgen.
Sitzung
We welcome you to the final dazwischenFest gathering at ZZT in Cologne Nippes with a community lunch. Pick up your lunch in the ZZT Aufenthaltsraum (1st floor) and enjoy some time with fellow students and dazwischenFest teachers before we start the final gathering, reflection and sharing.
Sitzung
Ein Raum für Austausch und Impulse rund um das Thema seelisches Wohlbefinden. Wer die eigenen Bedürfnisse gut kennt und lernt, für sich selbst gut zu sorgen, hat (noch) bessere Möglichkeiten, das eigene Leben und Studium auf eine gesunde und zufriedene Art und Weise zu gestalten! Stress, Belastung, Unsicherheit oder Ratlosigkeit begleiten uns alle immer wieder. Umso mehr lohnt es sich, sich auf den Weg zu machen, eigene Ressourcen (noch mehr) zu nutzen und neuen Ideen Raum zu geben. In dieser offenen Runde mit Isa Matthes (Psychologin) wird es um erste Impulse rund um das Thema Selbstfürsorge gehen.